Das Programm

der Unabhängigen Wählergemeinschaft Werne e.V.

Die UWW verfolgt ihre Ziele auf dem Boden des Grundgesetzes und der Landesverfassung NRW in der jeweils gültigen Fassung. Die politische Willensbildung soll sich vom Bürger zu den gewählten Vertretern vollziehen und nicht umgekehrt. Die Unabhängige Wählergemeinschaft Werne e.V. schließt die Bevorzugung einzelner Personen oder Bevölkerungsgruppen aus. Die politische Arbeit darf nicht der Machtausübung dienen. Sie ist frei von Partei- und Fraktionszwang. Die Logik der Dinge und der Wunsch nach sachgerechter Lösung binden unsere Mitglieder.

Wer sind wir?

Wir sind eine parteifreie, unabhängige Gemeinschaft Werner Bürger*innen. Interessiert und aktiv möchten wir mit Hilfe der Kommunalpolitik in Werne für Werne gestalten.

Wir unterstützen die Werner*innen bei ihrer politischen Willensbildung zum Nutzen des Gemeinwohls unserer Stadt.

Wir streben weiterhin eine starke Vertretung unserer Bürger*innen im Rat der Stadt an.

Wir wollen:

Weiterhin Ansprechpartner für die Werner Bürger*innen im Rat bleiben.

Aktive Unterstützung in den Ausschüssen der Stadt Werne als Arbeits-Diskussionsgremium durch uns.

Entscheidungen im Rat mit treffen.

Das uns auszeichnende Konzept der Bürgernähe in unserer Arbeit weiter prägen und bestimmen. Nachhaltigkeit für das Leben in Werne. Den Einsatz von regenerativer Energie, wie Solarthermie, Photovoltaik und Windenergie mit Nachdruck verfolgen.

Die Förderung grüner Dächer für das Klima.

Digitale Bildung mit schulübergreifend gleichen Systemen.

Schnelles Internet, auch im ländlichen Raum.

Fairen Lohn für faire Arbeit.

Einen konsequenten Schuldenabbau. Einen ausgeglichenen Haushalt durch sinnvolle Umschuldung.

Stadtentwicklung:

Eine gezielte, aber auch ruhige ökologische und ökonomische, klimafreundliche Stadtentwicklung wird von uns befürwortet.

Nicht nur die Innenstadt, sondern auch die übrigen Wohnbereiche sollen eine kontinuierliche Verbesserung aus dieser Sicht erfahren.

Eine Ausweisung neuer Wohnbaugebiete wird von uns nur noch unterstützt, wenn entsprechender Bedarf besteht.

Vorrang geben wir der Schließung vorhandener Baulücken. Bei geeigneter Größe der Grundstücke muss auch eine Hinterbebauung zulässig sein.

Lebenskern Innenstadt und seine Förderung:

Wir sagen "Ja" zur Förderung der Ladenbetreiber in der Innenstadt, um Leerstände zu vermeiden.

Die Belebung der Innenstadt durch Bündelung der Veranstaltungen unter städtischer Führung und Stadtmarketing unterstützen wir.

Die Förderung des Klimaschutzes durch Erhalt und Neuschaffung von Erholungsräumen befürworten wir.

Artenvielfalt fördernde Projekte, ökologische Nischen, Klimaschutzzonen und naturnahe, frei zugängliche Freizeiteinrichtungen sind für uns wesentlich.

Geordnete Finanzen - Schuldenabbau:

Oberstes Gebot ist Haushaltssparsamkeit. Keine Neuaufnahme von zusätzlichen Krediten, um den Haushalt zu ermöglichen. Prüfen aller Kredite auf Umschuldung unter gleichzeitigem Zinsabbau, um Handlungsspielraum zu gewinnen.

Die wirtschaftliche Attraktivität der Stadt verbessern und dabei die vorhandenen Steuermittel den Erfordernissen angemessen und sparsam verwenden.

Steigerung der Finanzkraft durch sinnvolle Investitionen.

Miteinander Leben:

Jung und Alt als neue Form des Zusammenlebens ist ein Trend, der auch Werne betreffen wird und den wir auch weiterhin unterstützen. Darüber hinaus sind Kinder unser höchstes Gut, weshalb wir alles tun müssen, damit wir eine kinderfreundliche Stadt sicher stellen.

Für eine verstärkte Familienförderung werden wir uns einsetzen.

Anregungen und Ideen der Jugend wollen wir vermehrt in unsere Politik einfließen lassen. Angemessene Seniorenwohnungen müssen in der Stadt vorgehalten werden.

Jugend- und Schulpolitik:

Absicherung der Finanz- und Personalsituation für die Jugendeinrichtungen und Schullandschaften. Verbesserung der Freizeitangebote und Einrichtungen für die jugendgerechten Angebote.

Den digitalen Ausbau der Schulen und die dazu notwendige Ausstattung mit moderner Medientechnik halten wir für besonders wichtig.

Zusammenarbeit zwischen den Schulen und der Wirtschaft ist uns ein wichtiges Anliegen.

Sport, Gesundheit und Erholung:

Die Sportförderung ist durch Haushaltssparmaßnahmen stark beeinträchtigt. Das Land hat ebenfalls seine Förderung reduziert. Damit muss Schluss sein. Kinderspiel- und Bolzplätze sollen dem Bedarf angepasst werden.

Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für den gemeinwohlorientierten Sport in Deutschland haben sich, auch in Werne, grundlegend verändert. Anzeichen dafür sind u. a. das veränderte Sport- und Freizeitverhalten der Bürger*innen: der demographische Wandel und nicht zuletzt die geänderten Nutzungen durch den Schulsport (OGS). Ergänzend dazu kommt ein nicht unerheblicher Sanierungsstau von mehreren Millionen Euro allein an Werner Sporthallen. Die konsequente Fortführung der Sportstättenzielplanung ist daher unverzichtbar.

Umwelt und Natur:

Wir legen absoluten Wert auf eine umwelt- und klimarelevante Bewertung jeglicher Maßnahmen. Darunter sehen wir auch den gesamten Betrieb der Stadterwaltung. Ein Auffinden/Hinwirken auf Energie-, CO2 Einsparpotentiale halten wir für wichtig. Der klimarelevante Einfluss sowie die Einsparungen con CO2 müssen im Klimabericht der Stadt Werne ausgewiesen werden.

Wir unterstützen den Ausbau des Horne - Grünzuges zum Naherholungsgebiet. Die Erhaltung, Pflege und Erweiterung wertvoller Landschaftsteile, wie z.B. die Lippe - Aue mit ihren Landschafts- und Naturschutzgebieten, Biotopen, Bäumen und Hecken fordern wir.

Das Kataster für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen soll jährlich veröffentlicht werden. Geforderte Ausgleichsmaßnahmen sollen möglichst im Bereich vorhandener Grünbereiche angelegt werden.

Wir möchten keine Zersiedelung der Landschaft. Bei der Planung von neuen Baugebieten stehen wir für die Erhaltung von hochwertigem, altem Baumbestand.

Verkehr und Infrastruktur:

Wir setzen uns ein für eine zukunftsweisende und ökologische Mobilität in Werne. Eine Verkehrsplanung mit Vorrang für den ÖPNV und den Ausbau von Radwegen streben wir an.

Eine Infrastruktur mit dem Ziel, die Radnutzung als ökologisches Nahverkehrsmittel zu stärken, haben wir uns als Aufgabe gestellt.

Eine begrenzte und wirtschaftlich vertretbare kostenlose Nutzung von Bussen, in den auslastungsschwächeren Zeiten zwischen Berufs- und Schulbusverkehr, ist für uns denkbar und würde der Innenstadtbelebung zugute kommen.

Wir fordern eine bessere Anbindung der Industriegebiete durch den ÖPNV und eine Taktung zu den Betriebs- und Bürozeiten.

Unabhängig vom Ausbau der A1 stehen wir weiter zu unserem Antrag: Sperrung des Autobahnrastplatzes "An der Landwehr" für Kühltransporter.

Wir unterstützen die Forderung zum Lärmschutz an der BAB 1 im Ortsbereich Werne und befürworten eine Geschwindigkeitsbegrenzung von AS Hamm - Bockum - Werne bis zur AS Hamm - Bergkamen auf 100 km/h.

Kultur und Brauchtum:

Stärkung des Theaterabonnements bleibt unser Ziel. Förderung der Vereine und Verbände, der Heimat- und Brauchtumspflege. Die Förderung der Stadt- und Pfarrbüchereien werden wir weiterhin unterstützen. Pflege der vorhandenen Städtepartnerschaften, einschl. Schüleraustausch. Für die Förderung und den Ausbau von Angeboten für Jugendliche werden wir uns einsetzen.